gerürig,
Adj.
1.
›beweglich‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Voc. inc. teut.
iijr
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Gerurrig Agilis.
Wiessner, Wittenw. Ring
4203
(
ohalem.
,
1400
/
08
):
Daz er gesunt und frisch welib, | Starch und gerüerich lange zit.
Steer, K. v. Megenberg. Sel
301
(Hs. ˹
moobd.
,
1411
˺):
darumb das sy [sel] gar geruͤrig muͤg gesein, sei ir leichnam aller durchsichtig als der luft.
2.
›unruhig, aufrührerisch‹.

Belegblock:

Schweiz. Id. (a. 
1489
).