gerür,
die / das
,
gerüre,
das
;
–/auch
.
›Unruhe, rühriges Treiben; Hader, Streit‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
 2, ; vgl.
2
.

Belegblock:

Bartsch, Reinfrid (
halem.
, Hs.
14. Jh.
):
dâ was ein grôz gerüere | von manger leige unmuoze.
Rennefahrt, Staat/Kirche Bern (
halem.
,
1485
):
ob zwuͥschen den ... korherrn, caplanen oder andern geistlichen eyniche geruͤr, die zuͦ schad zugen, erwuͤchsen.
Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 22, 28
(
halem.
,
1489
):
diewil die sach rast und hoch reiche und vil gruͤr und unwillens gebären möcht.