gerümen,
V.
›etw. / sich rühmen, preisen, Vorteilhaftes von sich sagen; sich brüsten‹.
Gehäuft Texte religiösen und didaktischen Inhalts.
Wortbildungen
gerüme
ein gerüme haben
›einen bestimmten Ruf haben‹), gerümig
Belegblock:
sere lachten wir und waren des für sich rümig
[Var. um 1460:
gerumig],
do du zu Paris auf dem gelückes rade saßest. Die Frantzosen haben ein geruͤhme / das Jhre Könige nicht sterben.
Ach kund ich den [sin] mit alle | Mit worten wol gebluͤmen, | Ir schon dar inne geruͤmen!
des mag sich enkain maget geruͤmen daz si die e und den magtuͦm mit enander hab behalten.
Welti, Urk. Rheinfelden
243, 11
.