gerühel,
zu
mhd.
rüheln
›wiehern‹
(
Lexer 2, 520
).
›Gewühl; Lärm, mit Schreien verbundenes Handgemenge‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
2.
Belegblock:
Bobertag, Eulensp.
34, 33
(
Straßb.
1515
):
da das die anderen bauren sahen, da luffen sie hinzuͦ vnd ward ein grosses gerühel, vnd lag der pfaff mit der kellerin vnder.
Bauer, Geiler. Pred.
322, 26
(
Augsb.
1508
):
ich will eingeen in die stat. das ist in daz gerühel flaischlicher begirden.