genötig,
Adj.
›nötig, notwendig, dringend, wichtig‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Müller, Welthandelsbr.
325, 12
(
schwäb.
,
1535
/
40
):
du derftest doch das gelt zu Venedig als gnöttig, das du der zeit [...] nit kondest erharren.
Merz, Urk. Wildegg
52, 20
(
halem.
,
1454
):
er sei aber zur Zeit mitt andern genoͤttigen geschefften beladen und setze deshalb ihn als richter an vnser statt.
Sudhoff, Paracelsus (
1528
):
Das genötigst zu betrachten in eim jedlichen anfang, das ist das end jedlichen dings.
Goldammer, Paracelsus. B. d. Erk.
40, 13
(
obd.
, Hs.
n. 1570
):
secht mich vnd mein wort vnd meine werckh an [...] das ist genötiger | vnd do ligt mehr an.
Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
do die selbe frawe zu mir náhent, als ob sy etwas genötigs bey mir zeschaffen hett.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1665
):
wann es so gar gnöttig ist.
Ebd. (
moobd.
,
1441
):
wan das der richter genöttig taiding hat umb todtschleg.