genugsamlich(en),
genugsamiglich(en),
Adv.;
genugsamlich
vereinzelt auch adjektivisch als Attribut gebraucht.
›ausreichend, genügend, genug, befriedigend, reichlich, umfassend‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
100, 11
(
Frankf.
1535
):
Ich hab an jm gnuͦgsamlich gesehen das er die schaden hinnimpt.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
2, 9
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
landen und leuten leides genugsamlich ist geschehen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
134, 25
(
thür.
,
1474
):
so haben sy darmete gantcz gnugsamlichen geczuget.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1488
):
daß die teutsch zung genugsamlich auß der latein und römischen zungen wort hett.
Anderson u. a., Flugschrr.
14, 9, 7
(
Straßb.
1524
):
Das ein gantze Christlich gemeyn [...] iren dyener [...] mit gnuͦgsamlicher narung seins leibs versehe.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1452
):
in allem land [...] haben sie all notturft dem künig [...] genuͦgsamlich geben von speis und fuͦter.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
1570
):
der soll nach erkantnus der zwelfer genuegsamblich van dem ambtman gestrafft werden.
Mayer, Folz. Meisterl. ;
Höver, Bonaventura. Itin. B
331
;
Drescher, Hartlieb. Caes. ;
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
105, 7
;
Dietz, Wb. Luther ;