genugsamkeit,
genugsamigkeit,
die
.
1.
›hinreichender Vorrat, Fülle, Überfluss‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1452
):
da hat er [...] dem künig [...] geben alle genuͦgsamkeit.
des bapsts kuchin und keler was fürsehen mit aller genuͦgsamkait von speis, tranck und fuͦter.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 134
;
2.
›Genügsamkeit, Enthaltsamkeit‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Heydn. maister
28v, 11
(
Augsb.
1490
):
er ist auch soͤlicher genuͤgsamkeit gewesen dz er sich vō aller selhaftigen tier speis gemaͤßsiget hat.
Bauer, Imitatio Haller
57, 9
(
tir.
,
1466
):
Ich han gesprochen in meiner genuegsamikchait, ich würd nicht pewegt ewikleichen.