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genist,1.
›Geflecht des Nestes, Nest (meist von Vögeln)‹.Wortbildungen:
genistbaum
Belegblock:
Sein eygen Kindt zu haußzins gibt, | Der kleinen Sperling thut verschonen, | In seim genißt vnd sunst leßt wonen.
Dü strausse trüg die zwen man | Für ain holl on allen hass | Da der würme geniste was.
ich hab gehoͤrt von aim geistlichen mann das in ains ritters hoff was ain genyst der starchen, mann und weibleins.
Wer wildprädt oder gnistpaum zu nahent slecht, der ist verfallen v ℔ lx ₰.
2.
›Gebüsch, Gesträuch, Geäst‹.3.
›Dreck, Unrat, Staub, Abfälle aller Art‹.Belegblock:
der [han] flog auff ainen mist. | Er gieng in dem genist | und suchet seine speise.
das nit die wind múgind durch die treschung die sprúer oder gnist darin bringen.