genennen,
V.,
unr., auch rückuml.
›jn. / sich / etw. nennen, aufzählen, mit Namen nennen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Frankf.
1545
):
Wie er nu sechs [Koͤnige] genent, kunde er die uͤberigen drei nit finden.
Behrend, Magd. Fragen (
omd.
,
um 1400
):
wy man das mit namen genennen mag, czu thune unde czu lossene.
Henschel u. a., Heidin
472
(
nobd.
,
um 1300
):
Ich wil zv den kristen kvmen | Vnd wil den kristen erkennen | Er wolde sich nie genennen.
Pyritz, Minneburg
5157
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Aller hand vogel zwar, | Die man mag genennen, | Die mocht man da erkennen.
Sachs (
Nürnb.
1568
):
ritterspiel, stechen und rennen | Und was man kürtzweyl mocht genennen, | Als fechten, schiessen, paysen, jagen.
Roloff, Brant. Tsp.
365
(
Straßb.
1554
):
[lüt] Die ich nit offentlich gtar genennen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1377
):
zwien knecht, die man nit genennen kan.
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 69
.