genenden,
V.;
zu
mhd.
genenden
›Mut fassen‹
().
›Mut fassen; etw. wagen, entscheiden, beschließen‹; mit
gegen
: ›gegen jn. kämpfen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
ohne Ergänzung, auch mit präpositionalem Anschluss (
an
).

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Nicod. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Vater, do du genandes, | daz du mich zu ime sandez, | und ich urloub zu dir genam | und zu dem paradise kam.
Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
In dinem ungerete, | Genende an geistliche craft | Und wis in Gote manhaft.
Koppitz, Trojanerkr. (Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
Man sach sy also genenden | Gegen ain ander do ze stund.