geneisen,
V.;
zu
mhd.
neizen
›bedrängen‹
().
›jn. / etw. bedrücken, plagen, verderben‹.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
daz dî brûdre dâvur | nicht mochtin nâch ir willekur | mit den Samin gereisen | und ungewarnt geneisen | aldâ dî nadrowschin lant.
Mone, Adt. Schausp. (Hs. ˹
omd.
,
1391
˺):
wir schullen arme luͤte bescherme, | wetwen und weisen | dye schullen wir nicht gneysen.