genützen,
V.
1.
›etw. nutzen, ausnutzen, benutzen‹.

Belegblock:

Baptist-Hlawatsch, U. v. Pottenst.
860
(
moobd.
,
A. 15. Jh.
):
darumbe scholt er versuecht werden daz er seiner chrafft niessund wër, wann hiet er die nicht mugen genüczen, so het er si vmb sust genomen.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
1434
):
mer ist da zerprochener pett vnd petgebant, daz niemant genutzen mag.
Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 37
.
2.
›jm. von Nutzen sein‹.
Wortbildungen:
genuzlich
(a. 1575).

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
uz den brusten milch vluzit, | des mancher muter barn genuzit.
Küther, UB Frauensee
217, 25
(
thür.
,
1444
):
dy uns genüczen unde unßirn gloubern geschaden mochte.