genüchtig,
genüchtiglich,
Adj.
›überflüssig, reichlich, ausreichend, Fülle bietend‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  12, , , , (Adj.), .

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
[der herincvanc] der vor î was dâ fruchtic | gewesin und genuchtic.
Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Die wîle den menschen hungert, die wîle smacket im diu spîse; und ie daz der hunger grœzer ist, ie genühticlîcher im ist, daz er ezze.
Gille u. a., M. Beheim
75, 36
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Das ertreich dienet uns mit frucht, | die uns dann gibet lebens zucht, | des wir nucz haben gnuchtig.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
wan es gar eine genühtige ernte was.
Adrian, Saelden Hort
6626
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
der walt und och dú haid | dú uf dem richen berg lit, | ist so genuhtig und so wit.
Voc. Teut.-Lat.
l iiijr
.