genäschig,
Adj.
›naschhaft, genusssüchtig‹.

Belegblock:

Fischer, Folz. Reimp.
41, 67
(
Bamb.
1485
):
Was von den miteln wer zu sagen, | Alls schlekhafft meidlein, gneschig knaben, | Die sich auch nit das minsteil haben | In gewanheit der süssen ding.
Sachs (
Nürnb.
1554
):
So wiß, du bist ein hurenpfaff, | Fürwitz und gnäschig wie ein aff.
Ebd. (
1563
):
Ich hab ein heilos schlüchtisch weib, | Faul, treg und geneschig von leib.
Voc. Teut.-Lat.
k viijv
;
l iijr
.