genären,
V.
1.
›jn. / sich retten, heilen‹.Syntagmen:
mit Gen. d. S. zur Bezeichnung des zu heilenden Gegenstandes, mit präpositionalem Anschluss zur Bezeichnung des Heilmittels (mit
).Wortbildungen:
genärung
Belegblock:
do gobent im die artzat ein kriestiere daz in generen solte.
Den arzat tuot er hoh grüzen | Und went, er soll im die sucht glich büzen | Und solle in glich generen.
In muest Jacob Maienbron, der wundarzet, wider mit fleis generen.
Dar nach wil ich generen dich | Und dinen bresten wenden.
2.
›jn. / sich ernähren, speisen, mit Nahrungsmitteln versorgen, sättigen; (ein Tier) füttern‹.Syntagmen:
mit Gen. d. S. oder präpositionalem Anschluss (mit
) zur Bezeichnung des Nahrungsmittels.Belegblock:
Der darbet mancher leider, | Der drumme martern muz den lip | Daz her gener kint oder wip.
uwir hemeleschir vater sy [vogele] generit.
Daz, daz über sî, dâ mite gener dich und dîne zwêne süne.
In der burg hatte her unde generte eyne michil schar der kinder.
Ebd.
37, 5
: do wechst vil rys und ist vol vys des sich das volk generit beyde vleyschis und der mylch.
das wir ansehn ir armut off das, das sie sich disterbas mochten generen vnd begebin.
das er sein pferdt dester bas genere.
Do bleip Theodorus súben ior vf dem closter vnd generte daz kint mit der milche des fihes.
so ist einkein stat noh dorf hie umbe, da ich mich erwarmen mug ald mich mug generen.
alle ander arm bettler, die teglichs das almuͦßen nement und sich damit generen muͤssent.