gemse,
die
;–/-Ø
oder -n
.›Felsen-, Bergziege, Gemse‹.
Vorwiegend obd.
Syntagmen:
gemsen jagen; nach gemsen steigen
.Wortbildungen:
gemsenbok
gemsenfel
gemsengeis
gemsenhorn
gemsin
gemsnez
gemsseil
gemstier
gemswild
Belegblock:
Salomo muste teglich zur speissung haben / [...] zwenzig weide Rinder / vnd hundert Schaf / Ausgenomen Hirs vnd Rehe vnd Gemse / vnd gemestet Vieh.
Bruder Claus [...] hat do selbist zcu Vndirwalden syne clüß [...] vndir den alpen, do die gemmesse vnd die steynbocke wonen vnd louffen.
sie kamen alle dar: | der leb, der helffent wilde, | daz edel pantel milde, | daz ainhorn, gems und luchs.
Der paumheckel thet nach gemsen steigen.
Habt ir auch bey euch alles das, | Darmit man fecht solch gemsenböck, | Als strick, bremsen und daumenstöck.
wolt ich nach gamssen stygen, | so durfft ich wol eins ruhen velsen want.
Ir soͤllend ouch gewalt haben, baͤren, wilde schwin, woͤlff, füchse, wildkatzen, gaͤmschen, in summa alles das gewild, so den boum stigt und ertrich bericht, jagen.
Von der wilden gaiz, diu haizt gämz.
auf den artigkel das swartzwild betreffend und erstlich der gaͤmbsen halben.