gemeint,
part. Adj.
›geneigt, gewillt, gesonnen, willens; gelegen, angenehm‹.
Bedeutungsverwandte:
,  1, .
Syntagmen:
gemeint
›gewillt‹
sein
, häufig mit vorangehendem oder nachgestelltem Infinitiv.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
gemeint geneigt gewillet gesinnet in meynung in willen in fuͤrnemen sein.
Perez, Dietzin
1, 203, 22
(
Frankf.
1626
):
also bin ich nit gemeynt jemals mit jrer einem zu scherzen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1490
):
wo das seine fl. gnaden nit gemaint sein wollte.
Schaer, Pyr.-Thisbe-Sp. II,
454
(
Basel
1616
):
ich bin gentzlich nit gemeint | Zum Nachtessen zu kommen heint.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. (
moobd.
,
1478
/
81
):
Wellicher herr aber sölichs nit volgen wolt oder gemaint wär, des herschaft wolten sy zu nicht machen.
Jörg, Salat. Reformationschr.
471, 9
(
halem.
,
1534
/
5
):
das sj lenger allso geschmaͤcht / wett jnen nit gmeintt noch glegen sin.
Wackernell, Adt. Passionssp. St. I,
176
(
tir.
,
v. 1496
):
Dein hertz und auch dein sin | Uns nie was recht gemainet.