gemeiner,
der
;-s/-Ø
.– Obd. und schles. Inseldt.
1.
›Gemeindemitglied, Gemeindegenosse‹.Belegblock:
Wo aber der koller das nit tät, so mags ain andrer gemainer slahn auf das wasser.
wÿ das ist kommen Jockisch mit seynem gemeÿner Paul vor wnser gehegte banck.
2.
›Teilhaber, Mitbesitzer‹.Belegblock:
und als er in seiner anclag meldet, wie die vier mann, die er und sein gemeiner und auch der Stromer gestelt heten.
das all christen [...] gemeiner sein im gewin des himels.
Dis ist die kuntschaft [...] in welher moßen Heinrich Lindenast und sin gemeiner die sich ußduͦnt vür arczete.
wer auch, daz sich ainer uf den aid erkanti, daz er bi der ainung nit gesin mocht von sin gescheffes wegen, so sol ez der ander sin gemainer ustragen.
hat obgenannter herr Schweiggart [...] herrn Johannsen freiherrn von Zimbern, zu bemeltem schlos Brunnen zu ainem gemainer genomen.
wann niemand sol seinen gemainern und feinden vertrauwen.
Und sol auch keiner keinn gmeiner zuͦ im nemmen, er sye dan des handtwercks ein meister alhie in der statt.
swer hintz Lantzsperck oder gen Auspurck vert oder gen Swaben mit saltz, der sol ze Muͤnichen, er selber oder sein gesell noch sein gemainer oder diener, von den gesten [...] chain saltz chauffen.