gemeinden,
V.
1.
›Gemeindearbeiten verrichten‹;
zu  2.

Belegblock:

Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 680, 13
(
schwäb.
,
1530
):
der bader würdt mit holz und anderem, wüe ein anderer gemaintsman oder söldner versehen, doch wan man gemaindet, ist er nichts zu tun schuldig.
2.
›eine Beratung, Versammlung abhalten, etw. bereden, beratschlagen‹;
zu  4.

Belegblock:

Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
wie sie domals auch, unersucht der obrigkait, alle tag pflagen zu gemainden.
Das wolt inen der graf, iren herr, nit zugeben, das sie über in solten gemainden.
Jörg, Salat. Reformationschr.
253, 23
(
halem.
,
1534
/
5
):
was wend wir lang gemeynden und raaten, wemm gfall das wir die goͤtzen zuͦ lyden verbrennend.