gemasse,
der / die
;
zu
mhd.
gemazze
›Tischgenosse‹
().
›Tischgenosse, -genossin‹.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
ach zarter gemasse, nu isse mit mir.
So er underwilent ze geswintlichen uf die spise oder trank viel, dez erschamt er sich vor sinem erberen gemassen.
Koppitz, Trojanerkr. (Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
Ecuba dü küngin | Was ze gemassen do erkorn | Dem edlen maister hochgeborn.
Holtzmann, Gr. Wolfdietrich (Hs.
A. 15. Jh.
):
nemt uch zu gemazen die künigin uzerkorn.