gemäsch,
gemeisch,
das
;
Etymologie unsicher, s. ;
.
›nach der Weinlese auf dem Feld gesammelter Reben- und Traubenabfall‹; wohl auch: ›Getreidereste‹.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1607
):
Ain ieder soll ain gueten berueten und geraumbten weg vor seinem weingarten lassen, ob aber ainer schaden nanb am fahren mit seinem gemäsch, ist der herrschaft verfallen 2 und 6 ₰.
Ebd. (
moobd.
,
1495
):
so auch ainer ohne reichung des gebührenden bergrechts mit dem gemaisch davon führe, der soll zur straff 3 ℔ Wiener pfening [...] verfallen sein.