gemälde,
›Bild, Bildnis, Bildtafel, Gemälde, Abbild, Darstellung‹.
Syntagmen:
ein g. abtun / anschauen / ansehen / eren / finden / gestatten / verbieten; etw. mit g. zieren; ein christliches / heiliges / köstliches / künstliches / lustliches / schönes g
.Belegblock:
Jeconias Saphans son stunt mitten undir in, als si stundin vor dem gemelde.
Nymant sal pfennynge slan dy andirn pfennygen gelich synt, sy sullen haben sundirlich gemelde.
hat der provincial [...] die taffel des gansen neuwen testamentz darin laissen mailen, ein seir kostlich gemeilz.
du bist gemalet van gotlicher dat | unnd hast einen guden meister gehat. | nu telge sin gemeltze nicht abe, | wiltu en zu frunde habe.
Vergleichet jhr nu mit diesem Gemelde die folgende Beschreibung vnd Historien vom HERREN Christo.
Philippus [...] waz ein ketzer und hies alles cristenlich gemeltz abetuͦn.
Dis ist ein tofele, hoͤrt bi ein gemeltze von dem júngesten gerichte.
wann ir haubt mit iren gemelden waren silbrin.
Ich will dir die Welt nicht in einem Spiegel oder gemälde weisen, sondern in sich selbsten.
man fund gemeld und darzuͦ wort | gemalt und geschriben hie und dort.
die schenen und künstliche gemeldt weilund des weitberüempten malers Laux Kronen.
dú schrift ist daz gemaͤlde in der kirchen von den hailgen, wie sú lebtent.
Christus schlüeg aus dem tempel nit die bilder, nit das gemält, allein die wexler und krämer und die kaufleut.
Reichert, Gesamtausl. Messe
26, 31
; Morrall, Mandev. Reiseb.
39, 2
; Bauer, u. a., Kunstk. Rud.
555
; Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 60
; Schmitt, Ordo rerum
162, 2
; Voc. Teut.-Lat.
l iijr
; Voc. inc. teut.
h vijv
; Hulsius
L ijr
;