gelieger,
1.
›Lagerstätte, Schlafstätte, Nachtquartier‹.Syntagmen:
ein jämmerliches / sauberes g
.Belegblock:
darin die krancken auff iren lesten versechen werden mit aller notturft, essen, trincken, ertznei und sauberem geliger.
der sol tag und nacht von stallung und geliger vier pfenning geben.
und werden sonst des rats gefencknussen und derselben auswartung mit sauberkait, essen und getränck, geliger und tröstung dermaßen [...] wol versehen.
für das morgenbroth nüt meer dan dritthalben Schwytzer batzen zur urthy vordern noch nemmen, und für das nachtmal, herbrig und gliger dry batzen.
2.
›Beilager‹.Syntagmen:
ein böses / sündiges / unreines g
.3.
›Gebäude für Lagerung, Niederlassung, Behausung, Werkstätte‹.Belegblock:
Es sol auch unser kainer unser hantwerk bei dem aid, der er gesworen hat, niemant lernen, er geb im denn 12 guldin und hab sein aigen geliger.
denselben markt und das geliger, das sie gepawen und so stark gemacht hand, haist man ain täber.
Es mag ein je der meister lerknaben [...] halten [...] und nuͥtz irren, er hab eigen geliger oder nitt.
4.
›Balkenunterlage, -gerüst für die Lagerung von Weinfässern‹.5.
›Unterlage für Bauten‹.Belegblock:
Dann so das ertrich von dem obern tail in den undern gezogen wiert, gibt der uffwúrff ain recht geliger der buwung.
6.
›Lager, Feld-, Kriegslager, Belagerung‹.Chroniken.
Belegblock:
und schussent in die burg und hatten da ein geliger bi siben wuchen.
das geliger werdt lennger dann ain monat.
zw den Ostern lyess der kunig von Vngern die statt Marckpurg mit seynem volckh belegen mit zwayn geligern.