gelieb,
Adj.;
zu
mhd.
geliep
›einander liebend‹
(), häufig substantiviert.
›einander zugetan, liebend‹.

Belegblock:

Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Und alsam dy zwey gelyben | Sich besprochen by dem tage.
Stackmann u. a., Frauenlob
7, 40, 10
(Hs. ˹
nobd.
,
3. V. 15. Jh.
˺):
und swa die zwei gelieben sint, | fliuch, Scham, ich darf din anders.
Tittmann, Schausp. 16. Jh. Wild
223, 72
(
Augsb.
1566
):
Glieben bauren, dann es hat | nit die meinung umb mich wie ir | vermeint.
Dietz, Wb. Luther .