gelfen,
das
;gelfen
(V.).›Schall, Hall, Lärm; das Schreien, Rufen; Geschwätz, Gerede‹.
Belegblock:
war ist nu komen din gelfen, | des du lange has gephlogen?
dise zwen | münch liessen ainen esel sten, | der machet solchen gelffen.
Ebd.
328, 353
: Rufft all mit lauter stim | Jhesus! der wurt euch helffen. | von dises ruffes gelffen | wurt euch erhären Krist.
Von einem unverschempten mann, | Da sie sich nicht entschütten kann | Mit irm notschreyen oder gelffen.
Meine Schwachheit klag ich dir, | Mit seufftzen vnd mit gelffen.
Si achten wenig meins gelffen.
Mein pitten, schreien und gelfen | Ist sonst ganz verloren.
ich wellt im leggen syn gschwatz vnd gelffen | vnnd flux ab der martter hellffen.
Nu hoff ich, der frum fürst lobesan | Wirt sich darein nicht füren lan, | Sunder wirt der rechten warheit helfen | Und sich nicht keren an sein gelfen.