gelfar(b),
Adj.
1.
›gelbfarbig, gelb‹;
zu (Adj.) 1.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
100, 6
(
Frankf.
1535
):
Bezaar ist ein gelfarber weycher steyn.
Ebd.
180, 3
:
Svccinus ist einn stein geelfarb / den die kriechen Electron heissen / wann mann findet jn durchsichtig wie das glaß.
Morrall, Mandev. Reiseb.
35, 23
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
der recht balsam ist lutter und clar und ist gelfar.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
erschain die sunn, doch vast plaich, schwarz und gelfarb durcheinander gleich sam wen ain finster ist.
2.
mit Bezug auf das menschliche Haar: ›blond‹;
zu (Adj.) 2.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1559
):
Ich schniedt ab mein lang gehlfarb har | Und reiset mit im immerdar.