geleuken,
V.
›etw. leugnen‹;
vgl.  12.
Syntagmen:
meist mit Gen. d. S.

Belegblock:

Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
123, 10
(
rhfrk.
,
um 1435
):
Jr hant es gedan, sprach der konnig / des enkünet ir nit geleucken.
Ebd.
136, 1
:
Ir herren man sicht hie wol / das Markair dis mordens nit geleucken enkan.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
derselbige bisschoff rupertus eime rittere [...] grosse gobe unnd gelt gelobet hatte, breff unnd ingesegel mit siner rygen hand schrifft, dy man kante, der er nicht geloukene konde.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
82, 21
(
tir.
,
1464
):
das mocht wir selbs nicht gelaugen vnd widersprechen.