gelenge,
gelänge,
die
.
Bezeichnung für ein Ackerstück, wohl auf der Grundlage eines thüringischen Feld- und Ackermaßes (für Flurstücke).
Md.; Rechts- und Wirtschaftstexte.

Belegblock:

Wyss, UB Deutschord. Hessen (
hess.
,
1364
):
Die vorgenantin czwu huͦve legin in den veldin unde in den fluͦren an sulchen stucken unde gelengin, also hir nach stet geschrebin.
Beyer, UB Erfurt (
thür.
,
1355
):
Dit sint dy lage der obgenantin huͦfe [...] dry satelin stozin dy twerens uf dy gelenge kegin dem steingraben.
Bergner, Urk. Kahla (
thür.
,
1471
):
ein schune und hoff vorn obern thore, ein halbe gelenge gessent der Sal gelegen.
Burkhardt, UB Arnstadt (
thür.
,
1493
):
dry agker auch daselbst eyne glenge, had daz gotshusz eyn settelech darnebin veldewarts.