geleitsman,
der
;-s/-leut(e)
.›j., der das Geleit gibt; Führer, Begleiter, Beschützer; Einnehmer des Zolls‹;
Syntagmen:
den g. erschlagen / nöten
.Belegblock:
daz euwir gnade schribe den voyten und gleitzluthen, dy sulch gut vor geleyt nemen und lassin is uss dem lande furen.
Aber Markair der verreder ylt mir nach / vnd hait mir mynen geleydes man erslagen.
der tufel hete ine dargetragen, und derselb gleitsman empfing sie von wegen unsers gnedigen herrn des pfalzgraven.
das ein itzlicher seine brif an die gleitzleut darnach wuste zu machen.
daniel, der voyt von gota, or geleitsman reyt von on stille.
daz sy dem geleitzman von Delczsch vff dissen dingtag vmbe sin geleite thun sulden.
da wolde der gleitzman, [...] die wagen in die stadt nicht lassen fuhren.
so zeuch hin, Godt sey mit dir vnnd dein Geleitsmann fur vnnd fur.
daz hertzogen Hannsen gleitzleut herein gen Feucht mit dem gleit reitten.
gott der sey dein gleytsmann.
wolt seine glaitzleut setzen in die stät Augspurg, Ulm, Memingen und Werd.
da nöt er den glaitzman, daß er dem bischoff von Mentz muͦst ain absagbrieff bringen.
do unns doch der hundt zu einem geleitsmann unns zu beschizen, müttgeben wahr.
wo uff dewedrer strǎss me denn ein wag oder kar miteinandern varend, sol der geleitzman gewalt haben, sy dar inne ettwas bescheidenlicher ze halten.
Sweren die geleitzluͥt vnd zoller, minen gnedigen herren vnd der statt von Bernn truw vnd warheit zuͦ leisten.
den ybel geletz leitten flor 12.
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 101
; Voc. Teut.-Lat.
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