geleisten,
V.
›etw. leisten, hervorbringen, aufbringen; (jm.) etw. verschaffen, gewähren, geben‹;
Phraseme:
gehorsam leisten
›gehorchen‹; der geleistete eid
.Belegblock:
Daz her vollen uns geleiste, | [...] Truwe die her uns schuldic ist.
Drumb rath ich eim in allen trawen. | Der daheim hat ein junge Frawen, | [...] | Das er zu hauß daheime bleib, | Vnd gleißt jr stets die Ehelich pflicht.
daz he Gode richliche und willicliche gebe alliz daz he geleistin mac.
das ist in dem heiligen geiste, | der en gnade unnd hulffe kan geleiste.
do ist so gros lust in der natúrlichen vernunft daz aller lust der welte dawider nút enist in allem dem daz die welt geleisten mag.
doch gebe got allez, daz er geleisten moͤhte.
die minne mag ain ieglich mentsch wol gelaisten.
Weilen ein [...] missbrauch eingerissen, in deme man vor disem, daß ein ieder ein zeügen wegen glaisten aidts erforderen solle, anbefohlen.
Swer aver hinder einem herren sitzzt [...] den pfent man wol fuͤr seinen herren, als tewr er gelaisten mag.
aber junkhern und burger soll man weren umb roß und umb hengst oder was si gelaisten mögen.
Ir rechter vor mvͤnde sol auch geweren wo si geleben vnd in phant geleysten.
Sie wolten aber alweg halten vnnd gelaiśsten gehorśam den Herrn Von der Schebnitz.