geleihen,
V., unr. abl.
1.
›jm. etw. zu Lehen geben‹;
vgl.  4.

Belegblock:

Holtzmann, Gr. Wolfdietrich (Hs.
A. 15. Jh.
):
Do nun Wolfdieteriche gegeb und geleich | den herren die riche.
Piirainen, Stadtr. Sillein
148a, 13
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
wan saczvn ge mak nymant geleyhen.
2.
›etw. zur Verfügung stellen, jm. etw. zuteil werden lassen‹;
vgl.  9.

Belegblock:

Matthaei, Minner. I, (Hs. ˹
nalem.
,
1459
˺):
by uwerm laid bedenckt das min, | das will ich verdienen ewenclich, | und ob es uͤmer wirde fuͤgen sich | das geluͤck mir woͤlt glichen hail, | dar an sol sin uͤwer tail.