geleidigen,
V.
›jm. Schaden zufügen, jn. verletzen‹; subst.:
der geleidigte
›Leidtragender, Opfer‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
 3; vgl.  10111415,  13,  4,  1245,
1
 1347,  24,  1, ,  2,  15,  2, , , , , .

Belegblock:

Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
man spricht auch, daz die slangen den nakenden menschen förhten und vliehen und getürren in niht gelaidigen.
Qu. Brassó
5, 519, 39
(
siebenb.
,
1615
):
Der Mörder aber, weil des Geleidigten Freund und Fraue verzeiht hatten [...] ist freigelassen worden.