gelag,
gelak,
g(e)loch,
das
;-s/–
.Aus dem
nd.
-nl.
Bereich stammend dringt das Wort in vielfältigen Formen ins Dt. (Pfeifer
).2000, 416
1.
›Zeche, Schmaus, Gelage, Festmahl, Bankett‹.Syntagmen:
das g. bezalen / aufschreiben lassen; das alte / berümte / gewönliche / grosse g
.Belegblock:
Leiden mussen wirs, aber die uns die noth aufflegen, das wir die ergerniss leiden mussen, sollen das gelack bezalen.
Da er neben grimbart dem Dachs / | Vnd andern Gestn des freuden gelags / | Sich vom abend biß Mitternacht / | Beym guten schlafftrunck froͤlich macht.
der Gast suͤng suͤß oder sawer, er mußt das Geloch für den Wetschger bezalen.
Wann auch einer sein glach nit bezahlet, sondern aufschreibenm läst.
wann die gesellen zechen und quartall hallten, soll der schreiber halb geloch geben und auß der laden zween batzen haben.
die richter müßens glag bezaln.
So hab ich den winter futtr und mahl, | Ich acht nicht, wer das gloch bezal.
Gelach / Geloch / Zech.
Darauf hat die ganz companei gewettet umb das geloch, wer das verliere.
Gelag / gelach / zech / gesellschaft / frewdenspiel / symposium / compotatio, conciliabulum.
2.
›Gesellschaft, Gilde‹.Belegblock:
Es wer auch gar ein wunder ding / | [...] | Wenn daß gantze Schuͤtzen Gelag / | Fuͤrsichtig schoͤß den gantzen Tag / | Vnd dennoch keiner troͤff daß Blat.