gekränken,
V.
›jn. schwächen, beleidigen, zunichte machen‹.
Wortbildungen:
gekränknis
›Schädigung, Beleidigung, Schmähung‹.

Belegblock:

Froning, Alsf. Passionssp.
3507
(
ohess.
,
1501ff.
):
nu sollen mer alle darzu dencken, | wie mer en mogen gekrencken, | das mer syn ledigk werden | und syner bosheyt hie uff erden.
Chron. Strassb. (
els.
,
1347
):
wenn sie hinnanthin uns [...] sechtzig marck jerlichs gebent [...] so süllen sie ledig sein beyde leihendes, gebendes [...] und allerhande gecrenckeniße von uns.