geizhals,
der
;
–/-e
+ Uml.
›Habgieriger, Geiziger‹;
vgl. .
Bedeutungsverwandte:
, , , .

Belegblock:

Roloff, Naogeorg/Tyrolff. Pamm.
101, 825
(
Zwickau
um 1540
):
Gelt samlen / geitzig sein / das stehet zu | Eim geitzhals.
Sachs (
Nürnb.
1562
):
Daran sonst hundert gnug thettn haben, | Ist doch dem geytzhals vil zu weng.
Ebd. (
1558
):
Du unersettigter geitzhals | Ich meyn, du seyst ohn sinn und thöret.
Ebd. (
1564
):
Wie ir stimm durch die wolcken klinget, | Daß sie gott an geitzhälsen rech.
Trunz, Meyfart. Tub. Nov.
23, 5
(
Coburg
1626
):
Du Geitzhalß / du hast vnter dem Mantel der Sparsamkeit / deine Schinderey verborgen.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 87
(
Hagenau
1534
):
Es ist eyn rechter geytz halß.