geizen,
V.
›etw. zusammenscharren, zusammenkratzen; (nach etw.) gierig sein‹;
vgl. .
Bedeutungsverwandte:
,  4, (V.) 1; vgl. .
Wortbildungen:
geizer
›Habgieriger‹ (a. 1691).

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
285, 757
(
Magdeb.
1608
):
Dennoch lies er sich mit seim geitzen | Durch Reinick Fuchs so weit anreitzen.
Schöpper (
Dortm.
1550
):
Geitzen scharren kratzen zuhaufsappen erschaben.
Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
es versuͤndigen sich Eltern solcher Gestalt / daß sie / in Ansehung ihrer Kinder / Tag und Nacht geizen.
Dietz, Wb. Luther f.;