geistung,
die
.
›metaphorisch als ein Ineinanderfließen der göttlichen Personen gefasste (innertrinitarische) unio (mystica)‹;
vgl.  2.
Mystisches Schrifttum.
Bedeutungsverwandte:
 3, ; vgl. , , .

Belegblock:

Strauch, Par. anime int.
101, 18
(
thür.
,
14. Jh.
):
der uzfluiz ist wol naturlich, aber he inist nicht noch wise der nature, und darumme heizit der uzfluiz des sonis geburt und des heiligen geistes geistunge.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
375, 18
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
Ez ist zemerken, daz vier widertragung sint in got, daz ist dinklich, daz ist veterlicheit unde sünlicheit und geistung unde usgaunge.
Jostes, Eckhart
87, 10
(
14. Jh.
):
in dem daz der vater sich mit minne geuzzet in den suͦn, so widerbricht die minne, und geuzt sich der suͦn wider in den vater. Dizz auzgiezzen diser zweier mit minne ist ein gemein geistuͦng dez vaters und dez suͦns.