geistliche,
das
.
1.
›Geistiges, geistiges Gut, Erhabenes‹;
vgl.  1.
Gegensätze:
(s. v.  15).

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Ein ander mensche, der niht enhæte lîplîches noch geistlîches ze lâzenne noch ze gebenne, der mensche lieze allermeist.
Jostes, Eckhart
80, 14
(
14. Jh.
):
Wilt du geistlich dink bekennen, so solt du dich ziehen an daz hohst deiner sele und an daz geistlichest.
2.
›Geistliches, Religiöses, Kirchliches‹;
vgl.  2.
Gegensätze:
.

Belegblock:

v. d. Broek, Spiegel d. Sünders
207, 17
(
Augsb.
1476
):
wã dã der zornig durch seinen zorn von got abgeworffe͂ ist, so schmeckt im nichs geistlichs.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Basel
,
um 1440
˺):
so nement si sich an der röw und muessiggangs und richtent das weltlich uß und lassent das gaystlich vallen.