geismilch,
die
.›Ziegenmilch‹;
zu .
Gehäuft medizinisches Schrifttum.
Syntagmen:
g. nemen / trinken; wunden mit g. waschen
.Belegblock:
Were es sach das eim getoͤdt quecksilber inn leib kaͤme / der trinck geyßmilch.
Nym hartz vnd schäffin vnslit vnd laß das wol sieden in gaißmilch.
Doch geißmilch die wer die best.
niement ain silberin kopf oder ain beckin mit gaiß milch und ruͤrent sie fast und tuͦnd des balsams dar in ain tropffe.
Din tranke das sol wesen guͦt | Abe venchel samen vnd wermuͦt | Das stosse vnd wesche es wol | Da by geißmilch wesen sol.
Man sol nemē lautern wein vnd geißmilch / vnd sol das haupt vnd die brust da mit bestreychē.
so man sie [würm] dörrt zun pulver und den menschen eingibt, in was man wil, aber zum besten were es in geißmilch.
gaizmilch ist der pesten nâtûr nâch weibes milch.
nimb sidenstain [...] vnd begeuß den stain mit gaiß mülch vnd heb es dan dem pferdt zwischen die bain.
nym gaiß milich vnd näglin, las durch einander sieden vnd warbem getruncken.