geisbone,
die
;
–/-n
, auch
-bon
;
meist pluralisch.
›Ziegendreck, -kot‹;
zu .
Medizinisches Schrifttum.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Keil, Peter v. Ulm
103
(
nobd.
,
1453
/
4
):
Nym gaißpon vnd mische die mit hönig-saym vnd mach dorauß ein salben.
Ott-Voigtländer, Rezeptar
206r, 21
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1400
˺):
Dem aber die truͤsen rinnend, der / siedi gaissbonen ze muͦs vnd legge si dikk / dar v́ber.
Eis, Albrants Roßarzneib.
120, 6
(
böhm.
/
oobd.
,
1442
):
so nym gaißbonen und brenn dy ze puluer und sewde das puluer mit eßich und temperir es dann mit hönig und mache es zu ainem pflaster.
Ebd.
138, 6
:
sey aber der fuß geswollen, das er welle außvallen, so nym gaißbonen.