geifer,
der
.›ausfließender Speichel‹; ütr.: ›leeres Geschwätz; abfälliges, bösartiges Gerede‹.
Belegblock:
damit die Papisten solchen herrlichen, gewaltigen Spruch vertunckeln und zu nicht machen, So sie jren geifer daran hengen.
sein geiffer flos jm in den bart.
Vil manchen gaiver, schnaczen | sy scheusslich durch uns lassen.
wenn aber an stat des golds vernünftiger wort dein mund verfleckt und verunseübert würt / mitt dem gaiffer der wuͤsten wort.
das er durch das geiferen des mauls die kranckheiten vertriben hat, nicht das der geifer die krankheit gewesen seie.