gehindern,
V.
1.
›jn. an etw. hindern, jn. behindern‹.

Belegblock:

Leman, Kulm. Recht (
Thorn
1584
):
den mag des selben abetrunnygen mannes bekentnysse nicht doran gehyndern.
Schmidt, Rud. v. Biberach
77, 4
(
whalem.
,
1345
/
60
):
die ein sel, die ilt ze hohen dingen, gehinderen múgen.
Bauer, Imitatio Haller
48, 24
(
tir.
,
1466
):
Kchain guet werch mag dich nicht gehindern, das du inwenndig frey pist vor der vngeordenten pegierd.
Piirainen, Igl. Bergr.
32, 33r
(
slow. inseldt.
,
16. Jh.
):
ist aber, d(a)z die drey Schicht komen, vnd die viert nicht komet, [...] mugen nicht gehinndern dj and(er)n.
2.
›etw. verhindern, aufhalten‹.

Belegblock:

Dienes, E. Gros. Witwenb.
230, 12
(
Nürnb.
,
1446
):
seyne [Gottes] ordnungen vnd gepitten kann nymant gehynttern.