gehenke,
das
;
–/-Ø
,
gehenk,
das
;
–/-Ø
.
1.
›Vorrichtung zum Anhängen von Waffen oder Schmuck, z. B. an der Rüstung, am Helm‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
gehänge
 1.

Belegblock:

Schnelbögl, Salb. Karls IV.
123, 4
(
nobd.
,
1366
/
8
):
70 hauben habent nicht gehenke.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
458, 28
(
nobd.
,
1527
):
Ein messin gehenk mit einem leblin an einen leuchter gehorig.
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 100
;
Dasypodius
386r
.
2.
›angehängter Schmuck (z. B. Ohrringe)‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
gehänge
 3.

Belegblock:

Ralegh. America
11, 33
(
Frankf.
1599
):
der Frantzoͤsische Scribent Theuer meldet / dasz die Eynwohner vmb die Gegne Amazones guͤldine Gehenck tragen.
3.
›Innereien von Tieren‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
gehänge
 4.

Belegblock:

Dasypodius
330v
(
Straßb.
1536
):
Gehenk im leib.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
183
(
Genf
1636
):
gehenck, n. als Hertz / Lung / Leber.
Hyrtl, Anatomie.
1884, 58
;
Martin/Lienhart
1, 354
.