gehelle,
gehel,
gehäl,
der
,
auch
die
;
zu
mhd.
gehël
,
gehëlle
›Zu-, Übereinstimmung‹
().
›Einvernehmen, Einverständnis, Zustimmung, Bewilligung‹;
vgl. .
Bedeutungsverwandte:
, , .
Syntagmen:
den/die g. annemen / geben
.

Belegblock:

Chron. Strassb. (
els.
,
1362
):
[künig Otacker] wolt ouch nüt sinen gehellen geben zuͦ der walunge die do geschehen waz.
Ebd. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
Gregorius [...] der satte uf mit des keysers gehelle das men aller heilgen dag solte begon.
Rieder, Gottesfr. (
els.
, Hs.
15. Jh.
):
und fuͦrte [...] ein luter kusche leben mit willen und gehelle sinre hußfrouwen.
Hubert, Straßb. lit. Ordn. (
Straßb.
1525
):
Ich vnd andere haben das kirchenampt, wie es von vnsern predicanten vnd pfarherren erstlich fürgenommen, oft getruckt, wider jren willen vnd gehelle.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
mit gehelle seines gemahels begab er sich hierin zu raten und zu helfen.
Bachmann u. a., Volksb. (
alem.
,
15. Jh.
):
mit der gehel ward ufgsecz, daz das selb münster cze Ach solt sin die houptkilch in tütschen landen.
Rennefahrt, Zivilr. Bern (
halem.
,
1530
):
niemants die ablösen oder abkouffen möge on gehäll, verwilligung [...] des lechen und zinß herren.
Ders., Gebiet Bern (
halem.
,
1621
):
jedoch soll söliches mit der verordneten wüßen und gehell zuͦgahn.