geheissen,
part. Adj.
1.
›verheißen, versprochen, gelobt‹.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
ze komen dur die wuͤsti eins vihlichen unbekanten lebens, hin in daz geheissen land eins lutren ruͤwigen herzen.
Schmidt, Rud. v. Biberach
132, 3
(
whalem.
,
1345
/
60
):
dem volke, daz einvaltlich lebet vnd begert vs gan von dem zitlichen Egýto zvͦ dem lant der geheissen ewikeit.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
2717
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Dar uss er sÿ fuͦrt ze hand | In des gehaissen landes wesen.
2.
›genannt, geheißen‹.

Belegblock:

Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
128, 10
(
rhfrk.
,
um 1435
):
vnd hait in syme hoffe eynen bösen schalck / vnd verreder / der was geheyssen Mayrkat.
Karnein, Salm. u. Morolf
6, 4
(
srhfrk.
, Hs.
um 1470
):
sie was geheissen Salome | und was ein wonder schones wip.
Klein, Oswald
23, 106
(
oobd.
,
1425
):
Ain herzog hochgeboren, | gehaissen Friderich, | beweisst mir seinen zoren.
Piirainen, Stadtr. Sillein
53a, 19
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
waz ein babst czu rome vrbanus vnd pascha vnd ein wiprecht clemens geheizzen.