geheimde,
die
;
–/-n
;
Nebenform mittels
-ida-
(
Henzen, Dt. Wortbildung.
1965, 173
); zu (
die/das
).
›Geheimnis, Heimlichkeit‹.
Bedeutungsverwandte:
(
die/das
2.
Syntagmen:
etw. in g. halten
›etw. geheim halten, verschweigen‹.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
was die vom ausschuß handelten, das sie sölichs in gehaimbd halten, verschwygen und nit offenbaren.
doch das sölichs in höchster gehaimbd gehalten wurd.
V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
Gots stathalter [...] ist alwegen sines herzens geheimd in allen sinen und ouch der ganzen welt handlungen vorbehalten.
Bächtold, H. Salat (
halem.
,
1545
):
Sollend ouch jr min gnädig, günstig, lieb herren all v́wer gheimden, handlungen, vnd das mir fürkumpt vnd vertruwt wurde, so sicher vnd ruͤwigs gemuͤtz sin, alls miner bicht vnd gloubens.