geheien,
V.
›jn. / sich ärgern, quälen; jn. zum Narren halten, verspotten‹.
Wortbildungen:
geheier
Belegblock:
Der fuͤrwitz vns so sehr geheit, | Verblendet also gar die leut.
hencket mich nuͦr, so komm ich der marter ab, der wil mich geheien mit dem läberlin.
eins mich noch kheyt: | Sol ich ein hafen nötigs han, | Find ich in vol prunczwassers stan.
Pistu aber ein allter geheyer | Und sunst gancz ein unnuczer speyer.
das alt weib geheit mich dahünden.
die herren dörfen allain die hund geheien.
Nu laßt sehen, wer den andern geheit.
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 65
; Schles. Wb.
1, 383
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