gehauen,
part. Adj.
1.
›bearbeitet, behauen (von Baumaterialien)‹.

Belegblock:

v. Tscharner, Md. Marco Polo
45, 7
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
Di stat ist czumole belegit in den strozen mit gehowen steynen.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Herr Wörnher hat im ain gehawen stain auf sein begrebt [...] machen lassen.
2.
›in Stein gemeißelt‹.

Belegblock:

v. Keller, Ayrer. Dramen (
Nürnb.
1618
):
Darauff da sol gehieben sein | Vnser beyder abconterfect, | In Stein gehauen vnd gebeckt.
Meisen u. a., J. Eck
55, 15
(
Ingolst.
1527
):
Die gehawen bild in die stein bedeutent die leeren die im ersten anblick von stund an ir torheit erzeigent.