gehar,
Adj.
›haarig, zottig, behaart‹; von Vögeln: ›mit Federn versehen, gefiedert‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Bartsch, Reinfrid (
halem.
, Hs.
14. Jh.
):
die sam die rindes hiute | an allen vieren gânt gehâr.
Bachmann, Morgant (
halem.
,
1530
):
wann sy was wol XV schuoch lang und schwartz wie ein kol, gehăr wie ein bär.
Adomatis u. a., J. Murer. Bab.
3672
(
Zürich
1560
):
Laß sehen wie hand sy ein gstalt | botz luß min Pur sy sind nit alt | Sy sind noch nit ghar überal.
Wyss, Luz. Ostersp. vor
439
(
Luzern
1583
):
die [fäl] sind gemacht vß geharen kalber oder schaafffaͤlen.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 122
;