gehörn,
gehürn,
das
;-es/–
.›Gehörn, Geweih‹.
Wortbildungen:
hirschgehörn
Belegblock:
waren aber im de horner [...] so en buͦzet her nicht, iz ne si denne an der zit gewest, daz her nicht gehornes truͦk.
Diß thier ist nit alleyn nutz den menschen vñ sunderlich das von yme kompt als syn gehorntz syn hute do mit man mancherley machet.
Solt ich ein aidt schweren darzw, | So sicht die kw gleich wie die mein, | Die ich hab in meimb stal allein | Mit farb, ewter und dem gehürn.
den jungen herren graf Felixen den ergreift der hirss, nimpt in frei uf sein gehürn.
Do zog der graf mit seinem jeger und denen hündlin biss in des künigs saal; darin hiengen ob den tausenden hürssgehürn.
Ludwig [...] sant inen einen schönen hirzen, der zwei brinnende liechter uf sinem gehúren inen allwegen [...] vortruͦg.
Daz gehürn er ab im schnaid | Mitt ainem waffen daz er trüg.
Ein Hirsch in seiner brunst vnd schnauffen | Nam vnuersehens vnd geschwind | Auff sein Gehuͤrn die beyde Kind.
kein horn hat die natur in allen seinen tieren, das do sei über ein gehurn des einhorns.
Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 57
f.; Voc. inc. teut.
h iiijv
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